Burgen & Kirchen
Burgruine Altnußberg
Erbaut wurde die Burg Altnußberg bei Geiersthal vom Rittergeschlecht der Nußberger, die zu dieser Zeit Ministeriale der Grafen von Bogen waren.
Auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Ludwig Hilmer wurde die Burganlage freigelegt. Bei den Ausgrabungen wurden viele historische Stücke gefunden, die uns einen guten Einblick über das Leben im Mittelalter geben. Im Burgmuseum Altnußberg kann man nun die historischen Ausgrabungstücke bewundern.
Auch ein unterirdischer Fluchtweg, der einst von der Burg bis ins Dorf Altnußberg hinunter geführt hat, kam hierbei ans Tageslicht
Führungen
Ausleihen von Audioguides zu den Öffnungszeiten der Burgschänke.
Burgruine Lichtenegg bei Rimbach
Die Burgruine mit einem imposanten, begehbaren Rundturm liegt von dichtem Mischwald umgeben in 707m Höhe. Erreichbar von Rimbach aus über den Wanderweg Ri2.
Jährlich im Juli und August finden im Burghof die Lichtenegger Burgfestspiele statt. Festspiel 2018: "Der Brandner Kaspar und das ewig Leben".
Sagenumwoben ragt über die Wipfel des Waldes der Bergfrieden der Burgruine Lichtenegg auf dem 707 m hohen Schloßberg.
Die Erbauung der Burg wird im frühen 13. Jahrhundert angesetzt.
Doch gehören die heute noch erhaltenen Teile von Bergfried und Wohnhaus in die Zeit um oder nach 1300. Um 1300 verkaufte Heinrich von Lichteneck seine Burg. Von 1341 bis 1537 treten die Sattelbogener als Besitzer auf, ab 1640 die Pelkover. Bereits in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhundert befand sich die Burg im Verfall.
Ein 20 m hoher Bergfried aus Bruchsteinmauerwerk und Reste des Wohnhauses sind Zeugen einstiger Ritterherrlichkeit.
Jährlich im Juli und August kehrt Leben auf der Burgruine ein, denn dann finden im Hof der Ruine die weit über die Grenzen Ostbayerns hinaus bekannten Lichtenegger Burgfestspiele statt.
Der Burgturm kann bestiegen werden!
Burgruine Neunußberg
Auf einer 696 m hohen Bergkuppe bei Viechtach, erhebt sich die Burgruine Neunussberg. Sie bietet herrliche Panoramablicke ins Regental und über den gesamten Bayerischen Wald.
Alljährlich im Juli und August finden die beliebten Freilichtspiele der Burgfestspiele Neunußberg statt. Im Zentrum der Ritter-Satire mit Live-Musik steht der Aufstand der Bayerwald-Ritter, genannt Böckler, gegen Erzherzog Albrecht IV. von Bayern.
Öffnungszeiten:
Ganzjährig, frei zugänglich!
Kath. Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit Kirchenburg in Bad Kötzting
Stadtpfarrkirche
Schriftlich erwähnt in einer Papsturkunde von 1179, 1633 von den Schweden geplündert, 1737/38 Langhaus erweitert, 1766/69 Chor und Turm neugebaut; barocke Innenausstattung, Heiligenfiguren vom Landshuter Christian Jordan (Seitenaltäre) und von Paulus Hager Kötzting; Deckengemälde 1930.
Kirchenburg
Wehranlage mit Schloss und befestigtem Friedhof, im Mittelpunkt die Pfarrkirche; äußere Ringmauer, eingefüllter Graben, innerer Befestigungsring; Quadratischer Turm, Schießscharten. Das Schloss war schon im 12. Jahrhundert Stammsitz der Chostinger (Dienstmannen der Markgrafschaft Cham), ab 1361 Amtsgebäude des Land- und Pflegegerichts, heute Pfarrhof (seit 1805) und Pfarrheim
St. Anna Kapelle:
Ehemalige Friedhofskapelle im Kirchenburgbereich, um 1686 neu erbaut, Hochaltar älter (1664) mit spätgotischer Anna Selbdritt, Seitenaltäre 1689; im Anbau romanischer Taufstein und Grabplatten.
Freilichtmuseum "Burgruine Runding"
Jahrhunderte hindurch war Runding die größte und mächtigste Burg im Bayerischen Wald. Wo einst stolze Ritter hausten, edle Herren Hof hielten und ihren Besitz verwalteten, kann sich heute der Besucher auf eine spannende Zeitreise durch 800 Jahre begeben. Die als Freilichtmuseum gestaltete Burgruine gewährt Einblicke ins Leben auf einer Mittelalterlichen Befestigungsanlage und in die Geschichte ihrer Besitzer.